Gedichtbücher sehe ich durch und empfinde, dass Sammlungen größer als Verse oft sind, da das Ikebana im Sommer, im Winter die Kunst und das Leben durchdringt wie der Wind. Die rhythmische Welle bewegt den Gedanken und schleift ihn mit Reimriffen prunkvoll dabei. Dem Meerikebana, dem Ozean, dankend und tanzend, schminkt Masken die Grundidee ab. Sind Vershöhepunkte stets gleich, ohne Spanne? Gestalten Gedichtfarben ein reges Bild? Geheimharmonie wird nur vom Ikebana berückend geschaffen, das lächelt und spielt. Die Wunderwortsuche ist tief selbstvergessen und prägt alle Seelenbewegungen um. Warum ist die zärtlichste Quelle am besten? Begehre ich das Ikebana? Warum? O Versuniversum! O glückliche Traumwelt! O Abglänze, Nachklänge!.. In eurer Welt muss ich meinem Versikebana vertrauen. ...Gedichte! Seid einig, gefühlstief, gewählt!
|
|